Negative Erfahrungen mit Haartransplantation
Negative Erfahrungen mit Haartransplantation

Haartransplantation negative Erfahrungen: Das muss nicht sein!

Niemand möchte bei einer Haartransplantation negative Erfahrungen machen. Das Thema ist heikel genug: Schon über die Haarverpflanzung selbst reden Betroffene nur ungern. Dennoch sollten auch schlechte Erfahrungen offen angesprochen werden. Schließlich handelt es sich hier immer noch um einen chirurgischen Eingriff! Erfahre mehr darüber, was dabei schiefgehen kann – und wie Du Dich am besten davor schützt.

Haartransplantation: negative Erfahrungen vermeiden

Früher galt die Glatze als Symbol der Männlichkeit. Der Kern des Klischees: Wer viel Testosteron in sich hat, darf mit vermehrtem Haarausfall rechnen. Denn das männliche Superhormon wandelt sich im Lauf der Jahre um und sorgt damit für den Verlust des Haupthaars.

Gegensteuern lässt sich mit einer Haarverpflanzung. Dabei sind Kunden Spender und Empfänger in einem: Körperhaare werden von dichter bewachsenen Körperstellen dahin verpflanzt, wo sie gebraucht werden. Im besten Fall lichtet sich die Spenderregion ein wenig. Die Empfängerregion hingegen wird verdichtet, also optisch aufgewertet (1).

Schon hier kommt es allerdings sehr auf das Können des Arztes an. Um negative Erfahrungen zu vermeiden, sollte der Arzt über viel Erfahrung verfügen. Denn er muss einschätzen, wie viele Haare mit welcher Methode am Kunden verpflanzt werden dürfen. Die Vielzahl der Methoden ergibt sich nämlich nicht allein aus dem technischen Fortschritt. Sie hat auch damit zu tun, dass nicht jeder Kunde für jede Methode infrage kommt.

Haartransplantation: So funktioniert eine Eigenhaarverpflanzung

Pro Sitzung lassen sich mehrere tausend Transplantate (Grafts) verpflanzen. Jedes von ihnen enthält bis zu vier Haarwurzeln. Die langwierige Verpflanzung erfordert einen hohen technischen Aufwand. Deshalb belaufen sich die Kosten pro Sitzung auf mehrere tausend Euro – im Ausland ist es ein wenig günstiger.

Im Allgemeinen werden Haare vom Haarkranz nach vorn verpflanzt. Am Haarkranz haben die Haare nämlich kein Testosteron, weswegen sie länger halten. Dennoch ist mit vollem Erfolg erst nach einem Jahr zu rechnen, manchmal dauert es noch länger. Der Grund: Die Haare müssen erst nachwachsen, damit der Haarwuchs natürlich aussieht. Außerdem wichtig: Haarwuchsrichtung und Haardichte. Das alles muss der Arzt bei jedem Kunden individuell berücksichtigen (2).

Haarverpflanzung – schlechte Erfahrung muss nicht sein

Die meisten Männer sind zwischen 25 und 30 Jahren alt, wenn sie sich zu einem Eingriff entschließen. Dabei handelt es sich keineswegs nur um Promis oder anderweitig Begüterte: Langes Sparen gehört schon fast dazu, wenn man die teure Transplantation anstrebt. Lohnt es sich also, magst Du Dich vielleicht fragen.

Lass Dich nicht verunsichern, wenn scheinbar viele Kunden von schlechten Erfahrungen berichten. Der überwältigende Teil aller Kunden ist anschließend sehr zufrieden. Klar: Im Netz lässt sich gut lästern. Zudem sei dahingestellt, ob wirklich alle Unzufriedenen schlechte Erfahrungen der schlimmsten Art gemacht haben – an dieser Stelle darum zunächst ein Überblick, was passieren kann.

Haartransplantation – mögliche negative Erfahrungen

Erfahrung 1 – schlecht gemacht:

Die Handschrift eines unerfahrenen Chirurgen erkennt man daran: Er hinterlässt eine Haarlinie, die nicht natürlich wirkt. Sie sieht dann aus, wie mit einem Lineal gezogen. Schaust Du Dir einmal Deinen hoffentlich noch vorhandenen Haarwuchs an einer Seite an, erkennst Du: Der Verlauf ist von Natur aus nie so gerade!

Natürliche Haarlinie vom Fachmann. Nicht exakt gerade gezogen.
Ein guter Arzt passt die Haare entsprechend natürlich an den jeweiligen Kopf an.

Erfahrung 2 – schlecht angewachsen:

Die Mehrzahl der verpflanzten Grafts will einfach nicht halten. Zwar dauert es im Allgemeinen ein Jahr und länger, bis ein Ergebnis sichtbar ist. Das hat mit dem Haarwuchs an sich zu tun – ob aber die Grafts gut anwachsen oder nicht, sieht man schon eher. Wenn ein Kunde zum Beispiel klagt, dass nach einer Eigenhaarverpflanzung nur an die 20 Prozent anwuchsen, wird deutlich: Hier lief etwas schief!

Erfahrung 3 – Kunde wird falsch eingeschätzt:

Nicht jeder Kunde kommt für eine Eigenhaarverpflanzung infrage. Grund kann das Alter sein – ist man noch zu jung, dann sollten andere Methoden im Mittelpunkt stehen. Oder auch die falsche Einschätzung des Arztes betreffs der vorhandenen Grafts.

Wenn nämlich jemand zu wenig Eigenhaar hat, sollte der Arzt ihm das ehrlich sagen. Stell Dir vor, was geschieht, wenn Dein Arzt aus Deinem zu kleinem Spenderbereich Haare entnimmt – wenn Du also zum Verpflanzen mehr Haare brauchst, als Du selbst noch hast. Der einzige logische Schluss wäre: Hier kann leider keine Verpflanzung erfolgen!

Erfahrung 4 – zu früh verpflanzt:

Normalerweise bleibt Dein Haarkranz ein Leben lang bestehen. Das ist toll, denn somit gibt es immer Haare, die verpflanzt werden können. Der Nachteil dabei: Kommt die Haarimplantation zu früh, entstehen unschöne Inseln verpflanzter Haare, während die alten drumherum ausdünnen. Eine Folge können lebenslange Haartransplantationen sein, die Dich Nerven kosten – ganz zu schweigen von dem vielen Geld.

Besser ist es, als ganz junger Mensch Medikamente zurückzugreifen. Sie hemmen das Enzym, welches Dein Testosteron umwandelt und für den Haarausfall verantwortlich ist. Vielen Menschen hilft das eine Weile, wenn auch nicht für immer: Letztendlich kommt dann doch nur eine Haartransplantation infrage.

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Haarverpflanzung schlechte Erfahrung: Weitere Möglichkeiten

  • falsche Beratung: Mangel an Erfahrung
  • Nachblutungen / verzögerte Heilung
  • Entzündungen oder andere Komplikationen im Wundbereich
  • anhaltende Schmerzen an den Narben
  • Preis-Leistungs-Verhältnis steht in keinem Zusammenhang

Was du gegen negative Erfahrungen bei Eigenhaarverpflanzung tun kannst

Wie aber kannst Du Dich davor schützen, bei Deiner Haartransplantation negative Erfahrungen zu machen? Die ehrliche Antwort lautet: Gar nicht. Bei einem chirurgischen Eingriff kann leider immer etwas schiefgehen. Dennoch kannst Du die genannten Risiken minimieren.

Gute Beratung vor der Haartransplantation ist wichtig
Eine kompetente und ausführliche Beratung vor dem Eingriff ist ein Muss.

Top 5 Tipps um schlechte Erfahrungen zu vermeiden

  1. Ausführliche Beratung einholen
  2. Erfahrungsberichte im Internet lesen
  3. Zertifikate des Arztes prüfen
  4. Nicht an der falschen Stelle sparen
  5. Lass dir Zeit bei deiner Auswahl

Ganz wichtig: Lass Dir unbedingt Zeit bei Deiner Auswahl. Geh nicht nur nach dem Preis, sondern vor allem nach der Erfahrung des behandelnden Arztes. Gute Kliniken werben damit, sodass Du nicht lange danach suchen musst. Nur ein ausgewiesener Spezialist mit gesonderter Ausbildung ist in der Lage, die Feinheiten einer Eigenhaarverpflanzung sicher durchzuführen.

Gute Beratung – vermeidet bei Haartransplantation negative Erfahrungen

Ein guter Arzt wird sich hier so viel Zeit nehmen, wie nötig, damit all Deine Fragen ausreichend beantwortet werden. Hast Du jedoch schon hier das Gefühl, der Arzt weiß nicht so recht, wovon er redet: Such Dir einen anderen! Nur Ärzte mit viel Erfahrung und einer soliden Ausbildung wissen genau, wovon sie sprechen. Du kannst also schon in diesem frühen Stadium die Scharlatane von den Spezialisten unterscheiden.

Haartransplantation – was nach dem Eingriff zu tun ist

Zu guter Letzt – verfalle nicht in Panik, wenn bei Deiner Haarverpflanzung nicht gleich alles klappt. Bei jedem Kunden verläuft die Wundheilung unterschiedlich. um Beispiel kommt es häufig vor, dass sich nach der Haarentnahme kleine rote Pünktchen auf der Kopfhaut bilden. Klar, denn hier wurde die Haut verletzt und muss nun heilen. Warte hier auf jeden Fall ab – es kann mehrere Wochen dauern, bis das weg ist. Erst dann, wenn die Punkte schmerzen oder auch Nässe absondern, steht ein erneuter Gang zum Arzt an. Dann ist das ein Zeichen dafür, dass etwas schief gelaufen ist.

Haarvitamine zur Unterstützung des Haarwachstums

Unterstützend für die Haare wirken vor allem die Haarvitamine von Solvisan*, denn enthalten ist darin alles, was die Haare für Glanz und Schönheit benötigen: sämtliche Mikronährstoffe, Vitamine und pflanzliche Extrakte wie Hirse, Kurkuma und Amla Beeren.

Unangekündigter Preisaufschlag – eine der häufigsten negativen Erfahrungen

Nicht immer ist ein Preisaufschlag gleich Wucher. Beachte, dass der Preis ja von der Zahl verpflanzter Grafts abhängt. Manchmal kann es vorkommen, dass wider Erwarten mehr Grafts verpflanzt werden müssen, als ausgemacht. Dann wird die Haarimplantation natürlich teurer. Meide unangenehme Überraschungen, indem Du Dich im Vorfeld ganz genau über solche Dinge informierst! Wie viel pro Graft kassiert wird, das sagt eine seriöse Klinik nämlich vorher. Auch so lässt sich bei Haarverpflanzung schlechte Erfahrung vermeiden!

Diese 2 Punkte sind unbedingt zu beachten:

1. Firmensitz in Deutschland, auch bei ausländischen Kliniken. Der Grund: Falls es ein juristisches Nachspiel gibt, sollte die Firma greifbar sein.

2. Freundlichkeit zum Kunden. Hapert es hier bereits bei erstem Kontakt, Finger weg!

So kannst Du einen Großteil des Verlaufs entscheidend beeinflussen! Damit sind schlechte Erfahrungen bei einer Eigenhaarverpflanzung zu einem Großteil ausgeschlossen. Halte Dich vor allem an die Anweisungen Deiner Klinik für die Zeit nach der Haartransplantation – dann bist Du gut gerüstet dafür, dass alles glattgeht.

Bei Haartransplantation negative Erfahrungen vermeiden – Fazit

Bei einer Haarverpflanzung schlechte Erfahrungen zu machen ist bitter. Dennoch kannst Du selbst viel dafür tun, dass es erst gar nicht dazu kommt. Natürlich ist die Operation heikel und es braucht viel Erfahrung vonseiten Deines behandelnden Arztes. Wenn Du aber zudem Deine Klinik sorgfältig aussuchst, bist Du schon auf einem guten Weg.

Risiken bestehen vor allem vonseiten des Arztes. Er sollte ein ausgewiesener Spezialist für die gewählte Methode sein! Nur so stellst Du sicher, dass er über das nötige Fachwissen ebenso verfügt wie über ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl. Achtest Du darüber hinaus noch auf die Hinweise Deiner Klinik für die erste Zeit nach der OP, dann hast Du schon sehr gut vorgesorgt: Dann sollte Deine Haarverpflanzung keine schlechte Erfahrung nach sich ziehen!

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