Was genau ist Kakuzo eigentlich? Und vor allem: Wie schmeckt er? Eignet er sich als Basis für Cocktails oder wird er eher pur getrunken?
Welche Erfahrungen ich mit Kazuko Vodka gemacht habe, das machte ich euch hier gerne näherbringen. Kakuzo hebt sich nämlich von anderen Vodka Sorten etwas ab. Ein eher etwas ungewöhnlicher Vodka? Ja, so könnte man durchaus sagen.
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Kakuzo Test: Wie trinkt man ihn am besten – auf Eis oder heiß, pur oder gemixt?
Kakuzo Vodka ist im Gegensatz zu vielen anderen Wodkas sehr vielseitig. Man kann sich also nicht auf einen bestimmte Art und Weise, wie man ihn „am besten trinkt“, festlegen. Die einen lieben diese Spirituose als Basis für gute Cocktails, die anderen trinken ihn pur. Und noch etwas ist möglich: man trinkt Kakuzo zwar normalerweise kalt, aber was heißt schon normal? Viele mögen ihn nämlich auch warm. Auch wenn das etwas ungewöhnlich klingt – es schmeckt.
Kakuzo – warum warm?
Dass man Kakuzo auch gerne warm trinkt, hat einen Grund: seine Basis bilden nämlich ausgewählte Teesorten aus Japan, China und Indien. Durch die achtsame Filterung und die mehrfache Destillierung kommt am Ende der einzigartige Geschmack von Kakuzo heraus. Vor allem dann, wenn man ihn warm genießt, kommt das volle Aroma überhaupt erst zur Geltung. Somit ist Kakuzo also tatsächlich ein Vodka, der aus Tee hergestellt wird – um genauer zu sein, aus einem Blend von drei sehr edlen Teesorten.
Die Kakuzo „Erfinder“
Die Idee zu dieser doch eher etwas ungewöhnlichen Spirituose hatten Paul und Marc. Schon in ihrer Schulzeit hatten sie ein Faible für Cocktails, Trends und Teeinfusionen. Dass sich dabei ganz neue Geschmackswelten kreieren lassen, war ihnen schnell klar. Alle beiden sind aber nicht nur Experten, was Cocktails anbelangt, sondern echte Asien-Fans. Insofern war die Idee mit dem Tee also durchaus naheliegend. Ihre Erfahrungen konnten sie dann nach ausgiebigen Experimenten in der eigenen Badewanne in die Tat umsetzen: die Idee von Kakuzo war geboren.
Die Asien-Affinität kann man nicht nur am Geschmack von Kakuzo erkennen, sondern auch am Design des Etiketts: darauf befinden sich neben dem Drache und einem Koi auch eine Winkekatze und weitere Fabelwesen fernöstlicher Mythen.
Kakuzo Vodka: Woher kommt der Name?
Den Namen hat dieser Vodka dem Gelehrten Okakura Kakuzo zu verdanken. Er schrieb im Jahre 1906 das „Book oft Tea“, in dem er der westlichen Welt die Geheimnisse der Tee-Zeremonien und des Zen Buddhismus erklärte.
Kakuzo Test: wie schmeckt er?
Das ist wohl die wichtigste Frage. Wie schmeckt er denn nun, der dunkelrote Vodka? Nicht nur seine Farbe, sondern auch das Design der Flasche machen neugierig – zumindest mich. Aufgrund der Tatsache, dass die Basis aus drei unterschiedlichen Teesorten besteht, ist der Geschmack von Kakuzo zugleich würzig und auch leicht malzig. Er weist außerdem Noten von Honig und Zitrus auf. Insgesamt ist sein Aroma aufregend, aber dennoch eher sanft und weich. Ganz klar: Sein Geschmack ist wirklich einzigartig und wird die Barwelt bereichern. Da bin ich mir sicher.
Ob er nun lieber warm oder kalt genossen wird, das ist und bleibt Geschmackssache. Es könnte sich durchaus lohnen, beide Zubereitungsarten einmal zu probieren.