Haarausfall bei Diabetes

Haarausfall bei Diabetes mellitus – auf Symptome achten

Haarausfall stellt für die meisten Menschen ein kosmetisches Problem dar. Möchten Sie den Haarausfall behandeln, kommt es darauf an, die Ursachen zu erkennen. Ein Haarausfall bei Diabetes mellitus ist möglich (1), doch wird die Blutzuckerkrankheit nicht immer gleich erkannt. Sie sollten einen Hautarzt konsultieren, der feststellen kann, ob es sich um Haarverlust bei Diabetes mellitus handelt.

Oftmals kann man schon mit seiner Ernährung einem Haarausfall entgegenwirken. Schon kleine Helfer in Form von Kapseln – wie beispielsweise die sehr gute Kombination in den ASOYU Haar Vitaminen* – versorgen Dein Haar mit allen wichtigen Vitaminen und Spurenelementen und verhelfen ihm zu Kraft und Glanz.

Haarausfall bei Diabetes mellitus – eine schleichende Krankheit

Die Diagnose Diabetes mellitus trifft nicht nur ältere Menschen. Sogar Kinder können betroffen sein. Das Problem ist, dass die Erkrankung oft nicht sofort erkannt wird. Sie wird bei Blutuntersuchungen oft als Zufallsbefund festgestellt. Bei einem Haarausfall sollten Sie deshalb daran denken, dass eventuell die Blutzuckerkrankheit die Ursache ist. Beim Diabetes mellitus, was übersetzt „honigsüßer Durchfluss“ heißt, ist die Insulinproduktion gestört. Es gibt zwei grundlegende Typen von Diabetikern. Diabetes mellitus vom Typ 1 trifft häufig bereits Kinder (2). Es handelt sich dabei um eine Autoimmunerkrankung.

Die Betazellen der Bauchspeicheldrüse, die für die Insulinproduktion zuständig sind, werden vom Immunsystem angegriffen und zerstört, da sie als Fremdmaterial angesehen werden. Die Folge ist ein absoluter Insulinmangel. Menschen mit einem Typ-1-Diabetes müssen ihr Leben lang Insulin spritzen. Diabetes mellitus vom Typ 2 betraf früher fast ausschließlich Menschen, die das 50. Lebensjahr bereits überschritten hatten. Häufig sind Typ-2-Diabetiker übergewichtig oder sogar adipös (3) (stark übergewichtig, fettsüchtig). Immer häufiger sind auch Jugendliche und Kinder von Typ-2-Diabetes betroffen. Die Bauchspeicheldrüse produziert anfangs noch genügend Insulin.

Die Körperzellen werden jedoch zunehmend unempfindlich gegen Insulin. Das Hormon Insulin ist zwar ausreichend vorhanden, doch kann es seine Wirkung nicht vollständig entfalten. Daraufhin produzieren die Betazellen der Bauchspeicheldrüse immer mehr Insulin, bis sie schließlich nicht mehr können. Die Insulinproduktion geht zurück, sodass es irgendwann zu einem absoluten Insulinmangel kommt. Ein Haarverlust bei Diabetes mellitus ist sowohl beim Typ 1 als auch beim Typ 2 möglich.

Haarausfall und Diabetes: Symptome, auf die Sie achten sollten

Oft sind die Ursachen bei einem Haarausfall nicht klar erkennbar. Ein erblich bedingter Haarausfall ist relativ einfach zu erkennen, da es bei Männern zu Geheimratsecken, Stirnglatze und Glatze am Oberkopf kommt und bei Frauen die Haare um den Mittelscheitel immer lichter werden. Ist Diabetes mellitus die Ursache für den Haarausfall, kann es zu einem diffusen Haarausfall kommen (4), bei dem die Haare auf dem gesamten Kopf gleichmäßig ausfallen, bis schließlich die Kopfhaut durch die Haare zu sehen ist. In einigen Fällen kann auch ein kreisrunder Haarausfall auftreten. Auf dem Kopf entstehen scharf begrenzte, runde Areale, an denen keine Haare mehr wachsen.

Die Haare am Rand dieser kahlen Stellen wirken wie abgebrochen. Bemerken Sie immer lichter werdende Haare oder kahle Stellen, ist der Haarausfall schon ziemlich weit fortgeschritten. Einen Haarausfall können Sie jedoch schon vorher feststellen, indem Sie den Sammeltest machen. Über mindestens eine Woche sollten Sie täglich die ausgefallenen Haare in Kamm und Bürste, auf der Kleidung, auf der Bettwäsche und im Duschabfluss sammeln und zählen. Kommen täglich mehr als 100 Haare zusammen, liegt ein Haarausfall vor. Um festzustellen, ob Diabetes mellitus die Ursache für den Haarausfall ist, sollten Sie auf weitere Symptome achten:

Top 5 Symptome bei Diabetes und Haarausfall

– starkes Durstgefühl, verbunden mit Mundtrockenheit

– Schwäche, Abgeschlagenheit, Müdigkeit

– starker Juckreiz, trockene Haut

– häufiges Wasserlassen mit wasserhellem Urin

– Anfälligkeit gegen Erkältungen und andere Infektionen

– Sehstörungen.

Alle diese Symptome sind ernstzunehmen, denn nicht nur ein Haarausfall bei Diabetes mellitus stellt ein Problem dar. Haarausfall ist nur eines der Alarmsignale. Bei Diabetes mellitus kann es zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen kommen, beispielsweise Herzinfarkt, diabetische Polyneuropathie mit schweren Einschränkungen bei der Bewegung, Nierenschäden, Augenschäden bis hin zur Erblindung, Durchblutungsstörungen mit diabetischem Fuß und schlimmstenfalls Amputation.

Sie sollten, wenn Sie einen Haarverlust bei Diabetes mellitus mit den entsprechenden Symptomen vermuten, schnellstmöglich Ihren Hausarzt aufsuchen, der die erforderlichen Untersuchungen vornimmt und Sie gegebenenfalls zum Hautarzt überweisen kann, um andere Ursachen auszuschließen.

Diagnose bei Haarausfall und Zuckerkrankheit

Bemerken Sie einen Haarausfall und glauben Sie aufgrund der Begleitsymptome, dass bei Ihnen ein Diabetes mellitus vorliegt, sollten Sie Ihren Hausarzt konsultieren. Er wird Sie zu den Symptomen, zu familiärer Häufung von Diabetes und Haarausfall, zu bestehenden Erkrankungen, zu kürzlich überstandenen Infektionskrankheiten und zu Ihren Lebens- und Ernährungsgewohnheiten befragen. Um festzustellen, ob es sich um Diabetes mellitus handelt, wird er eine Untersuchung von Blut und Urin vornehmen.

Er wird an mehreren Tagen eine Nüchtern-Blutzuckermessung durchführen. Sie erfolgt am Morgen. Sie dürfen vor der Blutentnahme mindestens acht Stunden lang nichts mehr gegessen haben. Zusätzlich wird er ermitteln, wie sich Ihre Blutzuckerwerte in den letzten zwei bis drei Monaten entwickelt haben. Dazu erfolgt eine Langzeitblutzuckermessung. Wird bei Ihnen Diabetes mellitus festgestellt, muss die Krankheit behandelt werden. Der Arzt kann Sie zusätzlich an den Hautarzt überweisen, um weitere Ursachen für den Haarverlust auszuschließen.

Behandlung von Haarverlust bei Diabetes mellitus

Um einen Haarausfall bei Diabetes mellitus zu behandeln, kommt es auf die Behandlung der Ursache an. Bei einer geringfügig erhöhten Blutzuckerkonzentration reicht oft schon die Umstellung der Ernährung auf eine zucker- und fettarme Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen aus. Wird ein Typ-1-Diabetes oder eine starke Schädigung der Bauchspeicheldrüse bei Typ-2-Diabetes festgestellt, kommen Sie ohne Insulinzufuhr nicht mehr aus. Sie müssen Insulin spritzen. In schwerwiegenden Fällen kann eine Insulinpumpe implantiert werden. Bei Typ-2-Diabetes kann auch eine medikamentöse Behandlung mit Tabletten erfolgen.

Auch interessant:
Haarwachstumstörung – Tipps und Erfahrungen

Wie Sie das Haarwachstum ankurbeln können

Sind die Haarwurzeln noch intakt, da der Haarausfall noch nicht lange vorliegt, können Sie die Haarwurzeln zur Bildung neuer Haare stimulieren. Das gelingt mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung oder mit Nahrungsergänzungsmitteln, die reich an Vitamin A, B-Komplex-Vitaminen, Vitamin C, Vitamin E, Eisen und Zink sind. Sie können auch Ihr Haar mit Argan- oder Olivenöl behandeln. Bei einer Mesohair-Therapie wird Ihnen ein Wirkstoffcocktail in die Kopfhaut gespritzt, der auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Ähnliches geschieht bei der PRP-Behandlung, bei der Ihnen Blut entnommen, zu plättchenreichem Plasma aufbereitet und in die Kopfhaut injiziert wird.

Unterstützend für die Haare wirken vor allem die Haarvitamine von Solvisan*, denn enthalten ist darin alles, was die Haare für Glanz und Schönheit benötigen: sämtliche Mikronährstoffe, Vitamine und pflanzliche Extrakte wie Hirse, Kurkuma und Amla Beeren.

Fazit: Haarverlust bei Diabetes mellitus verlangt schnelles Handeln

Stellen Sie einen Haarausfall fest, kann das verschiedene Ursachen haben. Ein Haarausfall bei Diabetes mellitus ist mit verschiedenen weiteren Symptomen wie häufigem Wasserlassen, nachlassender Leistungsfähigkeit, schneller Ermüdung und starkem Durstgefühl verbunden. Er verlangt schnelles Handeln, da Diabetes mellitus zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen führen kann.

Die Behandlung der Blutzuckererkrankung ist in diesem Fall wichtiger als die Behandlung des Haarverlustes. Sind die Haarwurzeln noch intakt, bilden sie wieder neue Haare aus, wenn der Diabetes erfolgreich behandelt wird. Die Behandlung erfolgt mit einer Ernährungsumstellung und bei schwerwiegenden Schäden der Bauchspeicheldrüse mit Insulininjektionen. Zusätzlich können Sie das Haarwachstum mit verschiedenen Behandlungen wie der PRP-Behandlung oder der Mesohairtherapie fördern. Ebenso erweisen sich Haarkapseln, wie ASOYU* oder Solvisan* mit wertvollen Vitaminen und Nährstoffe für die Haare, als äußerst hilfreich.